Man kann nicht gerade behaupten, dass die Sträflinge Joseph, Jules und Albert unschuldig im berüchtigten Straflager auf der französischen Teufelsinsel einsitzen: Joseph ist als Urkundenfälscher ein wahrer Künstler, Jules knackte Geldschränke im Akkord und Albert sorgte für familiäre Harmonie, indem er einen missliebigen Onkel vorzeitig vor seinen Schöpfer treten ließ.
Zur Weihnachtszeit werden die drei Gauner jedoch so sehr von Heimweh übermannt, dass sie kurzerhand einen Ausbruchsversuch wagen – mit Erfolg. Bei der Suche nach ordentlicher Kleidung und Geld für ihre Überfahrt zum französischen Festland verschlägt es die Ganoven in das Haus von Felix Ducotel. Dieser betreibt mit seiner sympathischen Frau Amelie und seiner reizenden Tochter Isabelle einen kleinen Kaufmannsladen. Doch Ducotel hat ganz andere Sorgen als drei Ausbrecher, die ihn heimlich bestehlen wollen: Sein Laden steht kurz vor dem Ruin.
So kommt es, dass die drei Flüchtlinge, statt sich zu bereichern, den gutherzigen Ducotels bei der Lösung ihrer Probleme tatkräftig zur Seite stehen – natürlich, ohne dass der Herr des Hauses etwas von dieser Wohltätigkeit mitbekommen darf, denn immerhin sind Joseph, Jules und Albert inkognito zu Gast im Hause Ducotel. Während Joseph sich daranmacht, Ducotels Geschäftsbücher zu "korrigieren", kümmert sich Albert um den Liebeskummer von Töchterchen Isabelle, und Jules "zaubert" eine Tresortür auf.
Auch als Felix Ducotels unangenehmer, habgieriger Vetter André und sein Neffe Paul eintreffen, um dem armen Mann das Leben schwerzumachen, haben die drei Sträflinge eine elegante Lösung: Giftschlange Adolf, das Maskottchen des Trios, kommt erfolgreich zum Einsatz. Mit ihren unorthodoxen Methoden gelingt es den Sträflingen schließlich, den Ducotels völlig unerwartet ein überaus freudiges und sorgenfreies Weihnachtsfest zu bescheren. Aber auch die Gauner selbst rührt die besinnliche Stimmung - und auf einmal wissen sie gar nicht mehr, ob sie ihre abenteuerliche Flucht überhaupt fortsetzen wollen.