(1): Angola: António Lobo Antunes und die Schrecken des Kolonialkrieges Die angolanische Hauptstadt Luanda an der südwestafrikanischen Atlantikküste war lange Zeit ein Aushängeschild des portugiesischen Kolonialreiches. Als Angola nach Unabhängigkeit strebte, schickte Portugal Truppen in den Hafen Luandas. Unter ihnen ein junger Arzt und angehender Schriftsteller namens António Lobo Antunes. Zwei Jahre Kolonialkrieg nährten die Wut und den Zynismus, welche die ersten Werke des portugiesischen Autors durchziehen. (2): Angola, im Rhythmus des Kizomba Ob in den Straßen der Hauptstadt Luanda oder in den abgelegensten Dörfern des Landes: In Angola feiert man im Rhythmus des Kizomba. Die Musik fungiert als sozialer Kitt, entwickelte sich im 20. Jahrhundert aber auch zur Protestwaffe gegen die portugiesischen Kolonialherren. Heute sind viele der Melodien, die traditionelle und afrokaribische Klänge in sich vereinen, fester Bestandteil angolanischer Identität. (3): Angola: Die schwarze Jeanne d'Arc von M'banza Kongo M'banza Kongo im Nordwesten Angolas war bis ins 19. Jahrhundert die spirituelle und politische Hauptstadt des Königreichs Kongo, einer der mächtigsten Monarchien des afrikanischen Kontinents. Hier lebte einst eine Frau, die den Zorn der katholischen Kirche auf sich zog …